MOD22/23: Heckausbau, Funk und neue Reifen

Das wilde Durcheinander auf meiner Ladefläche animierte mich zum Bau eines neuen Verstauungssystems. Daneben fanden nicht nur neue Reifen, sondern auch eine Funkantenne ihren Platz am Fahrzeug.

Heckausbau

Bisher hatte das Ordnungssystem meiner Ladefläche den Charme eines Wühltisches. Besonders auf längeren Touren wurde das Suchen und Finden von Ausrüstungsgegenständen zur Qual. Doch anstatt teurer Schubladensysteme setzte ich auf DIY und Siebdruckplatten.

Verstauungssystem

An erster Stelle steht – wie so oft – die Planung: Was soll wohin und brauche ich das überhaupt? Eine gute Gelegenheit also das Bestandsmaterial zu überprüfen. Anhand der Bestandsanalyse fertigten Vaddern und ich ein Bodensystem aus einer 20mm Siebdruckplatte an, auf welcher Kühlbox, Powerbank, Grill und diverse Euroboxen Platz finden. In diesen Boxen finden dann Geschirr, Feuerkanne, und Kocher Platz. Unter der Siebdruckplatte können kleine Kisten, Vorzelt-Gestänge, meine Apnoeflossen und das Sandwicheisen verstaut werden. Im Winter beinhaltet die nachfolgend abgebildete Alukiste außerdem eine Standheizung für das Dachzelt – im Sommer führe ich anstatt dieser eine baugleiche Kiste mit Tauchausrüstung mit.

Seitenklappe

Auf der Suche nach einer Möglichkeit, die Innenseite der Hardtopklappe für Ausrüstung zu verwenden, wurde ich bei Days on Tracks aus Dresden fündig. Mittels Schrauben, Abstandsbolzen und Flügelmuttern befestigte ich ein Mollepanel in der Größe XL (100 mm x 40 mm) an der Seitenklappe. Und natürlich haben wir die Löcher mit Sikaflex abgedichtet. Parallel bestellte ich sogenannte „Quickfists“ zum Befestigen von Spaten, Äxten und Säge.

Yokohama Geolandar AT 015

Auf der Suche nach neuen Reifen stieß ich mehrfach auf die Geolandar G015 von Yokohama. Da ich das Fahrzeug ebenso zum Pendeln nutze, kommen für mich keine MT-Reifen in Frage – stattdessen benötige ich eine Zwischenlösung. Meine vorher genutzten „Cooper Discoverer AT3 Sport“ waren zwar in Ordnung, kamen jedoch in schlammigem Terrain regelmäßig an ihre Grenzen. Ich entschied mich daher für etwas Neues, wobei dieser Artikel von expeditionportal.com mit ausschlaggebend war.

Mit den Geolandars durch Ungarn

Feldtest und Fazit

Die Reifen sind seit nunmehr 10.000 Kilometern unter dem Ranger verbaut. Dabei gruben sie sich erfolgreich durch staubige Pisten in Ostpolen sowie Schlammwege in Ungarn. Außerdem ließen sie mich während des Winterschnees nicht im Stich. Für mich, als Pendler, bieten die Geolandar einen guten Kompromiss aus Geländegängigkeit, Preis und Straßenfähigkeit – ich denke, ich bleibe ihnen auch beim nächsten Reifenkauf treu.

Funk

Auf der Windenstoßstange fand eine 120 cm „Firestik“ Antenne ihren Platz. Nach dem Abstimmen war diese auch sofort einsatzbereit und wurde mit dem „President Bill“ Funkgerät verbunden – mal sehen, was der TÜV dazu sagt. Und bis dahin macht auch ein Feldtest wenig Sinn.

„Ist das ein Peilmessstab für Wasserdurchfahrten, ja?“

– Arbeitskollege, Anklam im März 2023

Werkstatttagebuch:

Datumkm-StandFehlerbildMaßnahme
Dez 2022197.362 km/Planmäßige Wartung – Ford Händler
Jun 2023221.400 km/Planmäßige Wartung – Ford Händler

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